Förderung für Haus ANNA Eichendorf durch Freistaat Bayern

Bayerns Gesundheitsminister Holetschek überreicht Scheck an Christine Bronner

Der Freistaat Bayern unterstützt das (teil-)stationäre Kindertages- und Nachthospiz Haus ANNA Eichendorf durch eine Förderung: Am Montag, 3. Juli 2023, durfte unsere Stifterin Christine Bronner einen Förderscheck in Höhe von 260.000 Euro von Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek in Empfang nehmen. Bei der feierlichen Veranstaltung im Gesundheitsministerium in München waren noch weitere Mitarbeiter*innen der Stiftung AKM und aus dem Ministerium anwesend.

Gesundheitsminister Holetschek sagte zu der Förderung für die Stiftung AKM: „Wir setzen uns für dieses wichtige Anliegen ein. Denn wenn Kinder lebensverkürzend erkranken, stellt dies die Familien vor besondere Herausforderungen. Versorgungsangebote, wie sie die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München bereithält, sind deshalb so wichtig, weil sie die betroffenen Kinder und ihre Familien bestmöglich unterstützen. Deshalb fördert das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege die bedarfs- und bedürfnisgerechte Ausstattung der acht Patientenzimmer.“

Christine Bronner, Stifterin und Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM), zeigte sich sehr erfreut über die Förderung in Höhe von 260.000 Euro: „Wir bedanken uns – auch im Namen unserer Familien – sehr herzlich für die großzügige Förderung durch den Freistaat Bayern. Jede Unterstützung hilft uns dabei, unser Herzensprojekt voranzubringen und Haus ANNA in Eichendorf mit Leben zu füllen. In dem teilstationären Kindertages- und Nachthospiz werden ab Mitte September schwerkranke Kinder und Jugendliche aus der Region Niederbayern künftig tagsüber, nachts oder am Wochenende pflegerisch und therapeutisch versorgt. Dafür stehen insgesamt acht Einzelzimmer und zwei Familienappartements zur Verfügung. Mit den Familienappartements ermöglichen wir zusätzlich ein vollstationäres Angebot. Hier können Familien für eine gewisse Zeit einziehen, wenn zum Beispiel zu Hause Umbauten erforderlich sind oder die Eltern eine Pflegeeinweisung benötigen. Mit Haus ANNA schaffen wir für die betroffenen Eltern eine dringend notwendige Entlastung im Alltag. Denn ein Leben mit einem schwerkranken Kind ist hoch belastend und betrifft die gesamte Familie. In Eichendorf entsteht das erste von insgesamt vier Häusern der Stiftung AKM. Weitere Einrichtungen sind in den nächsten Jahren im Raum Südwestoberbayern, Südostoberbayern und München geplant.“

Minister Holetschek hob im Rahmen des Übergabetermins hervor: „Die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München steht betroffenen Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen in ihrem teils sehr herausfordernden Alltag verlässlich zur Seite. Sie leistet dabei auch einen wichtigen Beitrag zur Gesunderhaltung der Eltern und Geschwister. Seit der Gründung als einer der ersten Kinder- und Jugendhospizdienste in Bayern hat das AKM eine herausragende Kombination aus hospizlicher und palliativer Versorgung der betroffenen Kinder und Jugendlichen und Begleitung ihrer Familien geschaffen – ergänzt durch eine multiprofessionelle Nachsorge. Die ‚rund um die Uhr‘-Erreichbarkeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erleichtert es den Familien, ein möglichst ‚normales‘ Leben mit ihren Kindern zu führen.“

Scheckübergabe durch Gesundheitsminister Holetschek
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