„Wir stehen für Haus ANNA und haben die wundervolle Aufgabe, dieses Herzensprojekt mit Leben zu füllen.“
Veröffentlicht am 04. September 2023
Am 8. September eröffnet im niederbayerischen Eichendorf das (teil-)stationäre Kinderhospiz Haus ANNA, eine Woche später begrüßen wir die ersten Familien. Die Leitung von Haus ANNA teilen sich drei Personen, jeweils mit unterschiedlichen Aufgabengebieten: Stefanie Damböck übernimmt die pädagogische Leitung, Tomislav Rubcic hat die Pflegedienstleitung inne und Astrid Kantner leitet die Verwaltung des Hauses. Ziel ist, dass sich die drei Bereiche ergänzen, einander bestmöglich unterstützen und so ineinandergreifen, dass sich die Gäste des Hauses ANNA rundum wohl und dabei hochprofessionell begleitet fühlen.
Das Führungstrio im Kurzüberblick:
Stefanie Damböck ist innerhalb der Stiftung AKM kein unbekanntes Gesicht: In den letzten Jahren war sie in der Teilhabeorientierten Nachsorge im Fachbereich Prävention, Teilhabe und Krisenintervention tätig und leitete dort zuletzt das Kinder- und Jugendtelefon Dein RUF24. Mit der Übernahme der pädagogischen Leitung in Haus ANNA Eichendorf eröffnet sich für sie die Möglichkeit, ihre Stärken zum Wohle der betroffenen Familien bestmöglich einzusetzen und „auch wieder ganz nah dran zu sein an den Kindern und ihren Familien“, sagt sie. „Wir möchten achtsam und einfühlsam begleiten, wir unterstützen und helfen der Pflege, sind aber vor allem dafür da, Zeit zu schenken.“ Viele Familien kennen Stefanie bereits aus ihrer Zeit bei der Teilhabeorientierten Nachsorge. „Das schafft Vertrauen bei den Eltern und hilft bei der Entscheidung, den erkrankten Sohn oder die erkrankte Tochter im Haus ANNA unterzubringen“, so Stefanie.
Tomislav Rubcic nahm für seine neue Aufgabe im Haus ANNA sogar einen Ortswechsel in Kauf und zog von Köln nach Niederbayern. Der Pflegefachmann war vorher in der Erwachsenenhospizarbeit tätig und verfolgt die Entwicklungen in der Kinderhospizarbeit schon seit Jahren aufmerksam. Als er dann die Ausschreibung der BRK-Schwesternschaft für Haus ANNA in Eichendorf sah, zögerte er nicht lange. Ein Besuch vor Ort tat das Übrige. „Ich war wirklich beseelt, als ich diesen Ort kennenlernen durfte“. An seiner neuen Aufgabe reizt ihn vor allem das multiprofessionelle Zusammenspiel der Akteure, der Pioniercharakter des Projekts und nicht zuletzt der besondere Ansatz der Kinderhospizarbeit: „Während in der Erwachsenenhospizarbeit Sterbe- und Trauerbegleitung im Fokus stehen, geht es hier pflegerisch um die Stabilisation der Gäste und darum, eine gute Zeit mit ihnen zu verbringen“, sagt er.
Astrid Kantner ist seit März 2022 unermüdlich für das Projekt Haus ANNA in Eichendorf und Umgebung unterwegs. Im Bereich Fundraising und Öffentlichkeitsarbeit unserer Stiftung war sie maßgeblich daran beteiligt, Haus ANNA in der Region bekannt zu machen – und die so dringend benötigten Spenden zu sammeln. „Seit ich das erste Mal von dem Projekt gehört hatte, wurde es für mich zu einer Herzenssache“, erzählt sie. Im Juni dieses Jahres hat sie die Leitung der Verwaltung übernommen und trägt so in erster Linie für den kaufmännischen Bereich Sorge. Auch wenn Zahlen hier – wie schon in ihrem bisherigen Berufsleben – eine große Rolle spielen, liegen ihr vor allem die Menschen, die künftig ins Haus ANNA kommen werden, besonders am Herzen. „Ich bin überzeugt von dem Projekt und ich freue mich auf ein Haus voller Lebendigkeit und Lachen.“
Im Video stellen sich die drei nochmals persönlich vor und bringen ihre Motivation als Trio folgendermaßen auf den Punkt: „Wir stehen für Haus ANNA und haben die wundervolle Aufgabe, dieses Herzensprojekt mit Leben zu füllen.“
