„Ein Ort des Lebens“

Haus ANNA Eichendorf, das erste (teil-)stationäre Kindertages- und Nachthospiz in Niederbayern, feierlich eröffnet

Großer Tag für die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM): Am heutigen Freitag hat die offizielle Eröffnungsfeier von Haus ANNA Eichendorf stattgefunden. Das durch die Stiftung AKM errichtete erste (teil-)stationäre Kindertages- und Nachthospiz in Niederbayern wird ab 15. September die ersten Patienten aufnehmen und den betroffenen Familien auf diese Weise künftig eine Entlastung im Alltag ermöglichen.

Christine Bronner, Stifterin und geschäftsführender Vorstand der Stiftung AKM: „Wir sind sehr glücklich und dankbar, heute unser erstes Haus ANNA in Eichendorf eröffnen zu können. Nach vielen Jahren der Vorbereitung, Planung und Umsetzung ist dies ein besonderer Tag für uns. Mit Haus ANNA ermöglichen wir zum einen den schwerkranken Kindern und Jugendlichen eine gesellschaftliche Teilhabe. Zum anderen schaffen wir für die betroffenen Eltern eine dringend notwendige Entlastung im Alltag. Denn ein Leben mit einem schwerkranken Kind ist hoch belastend und betrifft die gesamte Familie.“

Auch vollstationäres Kinderhospizangebot möglich

Das Betreuungsangebot von Haus ANNA richtet sich an schwerst- oder lebensbedrohlich erkrankte Babys, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 0-27 Jahren aus der Region Niederbayern. Diese können im teilstationären Bereich dreimal pro Woche tagsüber, ein- bis zweimal pro Woche nachts oder einmal pro Monat für ein Wochenende aufgenommen werden. Dafür stehen acht Einzelzimmer zur Verfügung. Die von den Eltern gewählten Zeitfenster können sich in regelmäßigen Abständen wiederholen, solange es gewünscht ist. Zudem wird in Haus ANNA mit zwei voll ausgestatteten Familienappartements ein vollstationäres Kinderhospizangebot ermöglicht. Hier können Familien für eine gewisse Zeit einziehen, wenn zum Beispiel zu Hause notwendige Umbauten erforderlich sind oder die Eltern eine Pflegeeinweisung benötigen.

Fokus auf maximale Lebensqualität

In Haus ANNA werden die schwerkranken Kinder und Jugendlichen von einem multiprofessionellen Team mit dem Fokus auf maximale Lebensqualität betreut und gefördert. Zu der umfassenden Versorgung der Gäste gehören neben guter Pflege, pädagogischer Förderung und einfühlsamer Betreuung auch Therapien, die individuell auf die Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen abgestimmt sind. Das Angebot umfasst aktuell Physiotherapie, Musiktherapie und Kunsttherapie. Dafür stehen drei Therapieräume zur Verfügung.

„Haus ANNA wird ein Haus des Lebens sein. Hier werden die Kinder und Jugendlichen Gemeinschaft erfahren, und wir werden alles dafür tun, um die Tage für sie mit viel Lebensfreude zu füllen“, sagt Christine Bronner.

Foto oben: Thomas Landstorfer

 

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