Gutes tun als Privatperson

Gutes tun als Privatperson

 

Egal ob Geburtstag, Hochzeit oder Taufe – es gibt viele schöne Anlässe, zu denen uns unsere Lieben mit Präsenten beschenken. Was wünschen wir uns eigentlich? Vielleicht stellen auch Sie sich diese Frage, weil Sie im Grunde bereits alles besitzen, was Sie sich wünschen. Dann nutzen Sie Ihren feierlichen Anlass, um gemeinsam Gutes zu tun! Starten Sie eine Spendenaktion unter dem Motto „Geld statt Geschenke“ und motivieren Sie ihr Umfeld! Sammeln Sie vor Ort mit einer unserer Spendenboxen, erstellen Sie auf unserer Website eine Online-Spendenaktion und teilen Sie den Link Ihrer Aktionsseite mit Freunden und Familie oder wählen Sie den klassischen Weg und geben Sie beispielsweise in Ihrer Einladung unsere Bankverbindung, verbunden mit einem Spendenaufruf, an.

Ebenso gibt es aber die Möglichkeit sich mit seinem Know How oder im Bereich Ehrenamt zu engagieren, denn auch hier freuen wir uns sehr über Ihre Anfrage und Unterstützung.

Ralph S. hat in diesem Jahr einen Spendenaufruf für uns gestartet. Wieso dieser Spender sich für uns entschieden hat und wie seine Idee zur Spende kam, erzählt Ralph S. in diesem Interview mit uns. An dieser Stelle möchten wir uns bei ihm – stellvertretend für all unsere Anlassspender – ganz herzlich bedanken, denn ohne diese Unterstützung könnten wir die betroffenen Familien nicht versorgen.

 

Herr Ralph S. , Sie haben in diesem Jahr einen Spendenaufruf für uns gestartet. Bitte erzählen Sie uns etwas über Ihre Anlassspende zugunsten der Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München und wie Ihre Spendenidee entstanden ist.

Anlässlich einer zu feiernden Schnapszahl für meinen diesjährigen Geburtstag überlegte ich mir, diesen Tag mit meinen Freunden und Bekannten an einem besonderen Ort zu verbringen. Als begeisterter Bergwanderer fiel die Wahl auf das Taubensteinhaus, ein paar Gehminuten neben dem gleichnamigen Berggipfel oberhalb des Spitzingsee gelegen.Dies bedeutete aber gleichzeitig, dass all die zu erwartenden Geschenke hoch auf den Berg und wieder herunter hätten getragen werden müssen, was natürlich ausgemachter Unsinn gewesen wäre. Alternativ kamen mir im ersten Moment stattdessen Geschenk-Gutscheine – vielleicht von Amazon oder Sportscheck – in den Sinn. Aber auf die Fragestellung, welchen Wunsch ich mir nun gerade erfüllen kann und was ich dringend benötige, lautete die erstaunliche Antwort nach ein paar Minuten des Nachdenkens: „Nichts, ich besitze ja eigentlich alles,was ich gerade benötige und es geht mir wirklich gut. Und als nächstes kam in mir sofort der Gedanke auf, dass es auch hier bei uns viele andere Menschen gibt, denen es leider nicht so gut geht. So entstand letztendlich mein Wunsch, Geld anstatt Geschenke an eine gemeinnützige Einrichtung zu spenden. Ich habe mir damit selbst ein besonderes Geburtstagsgeschenk gemacht, weil es sich einfach positiv anfühlt, etwas Gutes zu tun!

 

Wie hat ihr Umfeld bzw. wie haben Ihre Gäste auf die Spendenidee reagiert? Gab es viele positive Rückmeldungen?

In meiner Einladungsemail habe ich explizit meinen Wunsch nach einer „Geldspende für einen sozialen Zweck anstatt Geschenke“ sowie die Ziele der von mir ausgewählten humanitären Organisationen beschrieben. Die Resonanz aller Eingeladenen war wirklich positiv. Rückmeldungen wie „einfach toll“ oder „klasse Aktion“ kamen aus allen Richtungen. Im Gespräch mit meinem Umfeld wurde deutlich, dass es zwar dahingehend ein Bewusstsein gibt, dass Kinderhospize oder ambulante Dienste in diesem Bereich existieren, einen konkreten Bezug zu diesem Thema hatte jedoch keiner von uns. Und auch wenn es schwer fällt sich mit einem Thema wie der schweren Erkrankung oder gar dem Sterben von Kindern auseinander zu setzen, waren meine Gäste alle angetan von der Arbeit der Stiftung.

 

Es gibt unzählige gemeinnützige Stiftungen, auch gerade mit dem Bezug auf Kinder. Warum ist Ihre Wahl auf die Stiftung AKM gefallen?

 Einen Teil meiner Sammelaktion habe ich an die  an die Münchner Tafel gespendet und der andere Teil ging an die Stiftung AKM, auf die ich durch meine Internetrecherche gestoßen bin. Ja, es gibt viele Möglichkeiten zu spenden und klar, jeder kennt Organisationen wie zum Beispiel das SOS Kinderdorf; mir war jedoch wichtig an lokale Einrichtungen zu spenden. Ich wollte wissen, was mit meiner Geldspende passiert. Die Stiftung AKM betreut eine bestimmte Anzahl an Kindern, die für mich greifbar ist und bei denen ich das Gefühl habe, dass diese Kinder und ihre Familienangehörigen unmittelbar von meiner Unterstützung profitieren können. Wie ich im Jahresbericht auf der Website gelesen habe, wird der Anteil an Verwaltungskosten in der Stiftung gering gehalten, was für mich ein wichtiges Kriterium ist. Kurze Zeit später habe ich dann noch per Zufall durch einen Facebook-Post vom jährlichen Sommerfest der Stiftung erfahren. Um mir auch gleich einen ersten persönlichen Eindruck zu verschaffen, nutzte ich diesen Termin im Juli,um ein paar detaillierte Informationen über diese Organisation zu erhalten. Kennengelernt habe ich sehr engagierte Menschen und trotz des regnerischen Wetters war diese Veranstaltung extrem gut besucht, was mir einen ebenso positiven Eindruck vermittelte. Die Arbeit der Stiftung ist offensichtlich ein Thema, welches viele Menschen wirklich interessiert.

Vielen Dank, Herr Ralph. S. für Ihre Zeit und das klasse Interview.

 

Wir freuen uns auch auf Ihren Anlass, nehmen Sie jederzeit gerne Kontakt mit uns auf!
johanna.funk@kinderhospiz-muenchen.de
+49 (0)89 588 03 03 14
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